Freitag, 22. März 2013

Karriere in der Praxis

General Entacher geht in wohlverdienten Ruhestand


"Karriere beim Heer! Alles andere ist Alltag!"


Der höchste Offizier des Bundesheeres, Generalstabschef Edmund Entacher, verabschiedet sich in den Ruhestand. Bei einem Festakt im Carl-Szokoll-Hof im Verteidigungsministerium blickt er auf seine militärische Laufbahn zurück. 

Die letzten zwei Jahre, in denen er für die Erhaltung der Wehrpflicht gekämpft hatte, seien "anspruchsvoll" für ihn gewesen, sagt Entacher in seiner Abschiedsrede. Es habe medial und persönlich Kritik an seiner Person gegeben. Aber: "Es zählen nur die Treffer. Und mit der Trefferlage bin ich sehr zufrieden", verwies er auf die Volksbefragung im Jänner, bei der das Berufsheer-Modell von Ex-Verteidigungsminister und "Entacher-Kontrahent" Norbert Darabos eine Abfuhr erhielt.

Als "spannend und interessant" bezeichnete Entacher seine persönliche militärische Laufbahn. Er habe auf jeder Station immer nach dem Motto "Volle Kraft voraus, volle Power" gehandelt. Das Bundesheer habe in dieser Zeit den großen Wandel vollzogen. Nach dem Fall des Eisernen Vorhangs sei es internationaler geworden und habe eine sprachliche Revolution durch Verbesserung seiner Englischkenntnisse erlebt. Der Umfang des Bundesheeres habe sich seitdem verringert, die Qualität sei aber gestiegen.


Auch Entacher signalisierte in seiner Rede, dass es nach dem Konflikt rund um die Wehrpflichtfrage nun wieder ein gutes Verhältnis zwischen Generalstab und Ministerium herrsche. Er bedankte sich beim Minister ausdrücklich für dessen "Art, wie er sein Amt angetreten hat". 


Nach dem Abschieds-Festakt eilte Entacher in die Hofburg, wo er von Bundespräsident Heinz Fischer das Große Silberne Ehrenzeichen mit dem Stern verliehen bekam. Fischer lobte Entacher als "verdienter Offizier", der rund 43 Jahre im Dienste des Heeres gestanden sei. Edi, wie er dort genannt werde, sei "streng, aber gerecht".
Für das Bundesheer hatte Entacher ebenfalls lobende Worte parat. Dieses sei - trotz Budgetknappheit - "gut gerüstet". Die Weichen für die Zukunft seien "gut gestellt".


Zwar blieb Entacher ein "pompöser Abschied" vorbehalten – dafür hatte Darabos im Vorfeld gesorgt. Dennoch wurde beim Abschreiten der Front auf Wunsch Entachers Wunsch der Fehrbelliner Reitermarsch abgespielt. Das ist der Traditionsmarsch der 3. Panzergrenadierbrigade und Entachers Lieblingsmarsch.


Ein "Mann mit Spitzen, Ecken und Kanten"


Entachers Stellvertreter Othmar Commenda verabschiedete den General im Namen der Bediensteten und nannte ihn einen "Mann mit Spitzen, Ecken und Kanten". Bei dem Festakt waren neben Minister und Generalstab auch Kommandanten aus ganz Österreich sowie eine Ehrenkompanie der Garde und Ministeriumsmitarbeiter anwesend.

Er war ein Netzwerker ...

Vom neuen SP-Verteidigungsminister Gerald Klug bekam Entacher zum Abschied eine Modellkanone. Als ehemaliger Kommandant einer Panzergrenadierbrigade komme für Entacher "nur Großkalibriges infrage", begründete Klug die Wahl des Präsents. Dann lobte der Minister den scheidenden General als "verdienten, höchstanerkannten Offizier", mit dem er ein gutes Verhältnis habe. "Der eine kommt, der andere geht", so könne man das gemeinsame Wirken salopp zusammenfassen. Ihm als Minister und Entacher als Generalstabschef seien nur wenige gemeinsame Wochen vergönnt gewesen, so Klug. Man kenne sich aber eigentlich schon von viel früher, als er, Klug, noch bei der Metallergewerkschaft gewesen sei.





Freitag, 15. März 2013


Dreharbeiten ORF für „Leben Heute“ mit den beiden Dancing Stars Rekrut Kathrin MENZINGER und Gefreiter Vadim GARBUZOV, am 12.03.2013 im HLSZ Südstadt - Making Off

Oberst Gerhard Eckelsberger




Ausstrahlung des Beitrags Freitag (15.3.2013) um 17.30 Uhr in ORF 2








Der ORF, mit Dieter Chmelar, war im Heeresleistungssport-Zentrum Südstadt zu Gast um einen Beitrag für „Leben Heute“ mit den beiden Dancing Stars, Rekrut Kathrin Menzinger und Gefreiter Vadim Garbuzov, zu drehen. 

Dieter Chmelar und Gfr Vadim 

Nachdem die Leistungssportler des ÖBH in der Südstadt eintrafen,  ging es zum gemeinsamen Antreten. Unter den Sportlern vor Ort waren neben den beiden erfolgreichsten Tanzpaaren Österreichs (Menzinger und Garbuzov sowie Korporal Zuvar Zaripov und Korporal Anna Ludwig-Tchemodourova) 

Die HSZ Leistungssportler 

auch die äußerst erfolgreichen Beachvolleyballerinnen Korporal Doris und Korporal Stefanie Schwaiger und die erfolgreichste Gymnastin des Österreichischen Fachverband für Turnen, Korporal Caroline Weber.



Kommandant des Heeressportzentrums (HSZ), Oberst Gerhard Eckelsberger: „Dancing Stars ist eine gute Maßnahem, um die Sportförderung darzustellen.“ Dabei sind im HSZ sehr viele Sportarten vertreten und das auch schon seit mehr als 50 Jahren: „Die hohe Qualität des HSZ zeigt sich auch daran, dass wir bereits oft mehrere Generationen von Leistungssportlern trainieren – zum Beispiel Vater und Sohn Stadlober und Innauer.“


Rekrut Menzinger erklärt: „Für das Tanzen ist vor allem die Stütz- und Rumpfkraft sehr wichtig.“


Rekrut Kathrin Menzinger beim Krafttraining
Nachdem die beiden einige Übungen vorgezeigt haben, bekommen sie noch Unterstützung der rhythmischen Gymnastin Weber: „Tanzen und rhythmische Sportgymnastik sind stark verwandte Sportarten und man braucht dabei viel Kraft.“ 
Kpl Caroline Weber - Gymnastin

Beachvolleyballerin Doris Schwaiger fügt dem noch hinzu: „Tanzen benötigt viel Eleganz und Koordination. Schade, dass ich es nicht besser kann.“

Obst Manfred Zeilinger erklärt: „Die Förderung des Leistungssports ist unsere Aufgabe und dazu gehört natürlich auch Tanzen."

Beitrag versäumt? Tipp: ORF Videothek